
K. Anders Ericsson ist Professor für Psychologie an der Florida State Universität und ein international anerkannter Forscher auf dem psychologischen Gebiet der Expertise und der menschlichen Leistungsfähigkeit.
Prof. Ericsson prägte insbesondere den Begriff der «deliberate practice», frei übersetzt des intensiven, fokussierten, zielorientierten Übens
1991 publizierte Ericsson zusammen mit Jacqui Smith «Toward
a General Theory of Expertise ,
1996 «The Road to Excellence: The Acquisition of Expert Performance in the Arts
and Sciences, Sports and Games». 2003 erschien eine Sammlung wissenschaftlicher
Untersuchungen: «Expert Performance in Sports: Recent Advances in Research on
Sport Expertise.»
Womit wir zu meiner heutigen Empfehlung kommen:
«Peak: Secrets from the New Science of Expertise (2016).»
K. Anders Ericcson ist Professor für Psychologie an der Florida State Universität und ein international anerkannter Forscher auf dem psychologischen Gebiet der Expertise und der menschlichen Leistungsfähigkeit.
Prof. Ericsson prägte insbesondere den Begriff der «deliberate practice», frei übersetzt des intensiven, fokussierten, zielorientierten Übens
1991 publizierte Ericsson zusammen mit Jacqui Smith «Toward
a General Theory of Expertise ,
1996 «The Road to Excellence: The Acquisition of Expert Performance in the Arts
and Sciences, Sports and Games». 2003 erschien eine Sammlung wissenschaftlicher
Untersuchungen: «Expert Performance in Sports: Recent Advances in Research on
Sport Expertise.»
Womit wir zu meiner heutigen Empfehlung kommen:
«Peak: Secrets from the New Science of Expertise (2016).»
Das Buch beinhaltet einen guten Mix aus Neurobiologie, Psychologie und anschaulichen Beispielen aus Kunst, Sport und Berufswelt. Es ist für jedermann ohne wissenschaftliche Kenntnisse lesbar und unbedingt lesenswert. Das Verständnis, wie unser Gehirn funktioniert, insbesondere, dass es grundsätzlich bis ins hohe Alter anpassungsfähig bleibt, hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend geändert. Es sei an dieser Stelle bereits auf die Arbeiten von Eric Kandel, Lutz Jäncke, Gerald Hütter, Manfred Spitzer, Julia Shaw und Gerd Korte verwiesen, die ich auch noch besprechen werde.
Ericsson beschreibt anschaulich, wie wir lernen, wie unser Gehirn funktioniert und wie diese Funktionsweise auch im Sport genutzt werden kann. Insbesondere in den technischen Disziplinen der Leichtathletik erachte ich die Erkenntnisse Ericssons als Basiswissen, das jeder Trainer in der Leichtathletik verstanden haben sollte. Darüber hinaus helfen seine Erkenntnisse auch, zu verstehen, wie Lernen ganz allgemein funktioniert. Man trägt also nicht nur einen Nutzen für den Sport davon, sondern für alles, was man sich anzueignen versucht.
Das Buch fokussiert dabei insbesondere darauf, worin der Unterschied zwischen den «Besten», den «guten» und dem Durschnitt liegt und das ist es letztlich, was uns Sportler interessiert. Selbstverständlich bleibt im Sport immer eine genetische Komponente zu berücksichtigen, die je nach Disziplin einen grossen bis sehr grossen Einfluss hat, aber sollen wir deshalb gleich von vornherein aufgeben, unsere persönlichen Grenzen zu erkunden, auszuloten und zu verschieben?
Das Buch beinhaltet einen guten Mix aus Neurobiologie, Psychologie und anschaulichen Beispielen aus Kunst, Sport und Berufswelt. Es ist für jedermann ohne wissenschaftliche Kenntnisse lesbar und unbedingt lesenswert. Das Verständnis, wie unser Gehirn funktioniert, insbesondere, dass es grundsätzlich bis ins hohe Alter anpassungsfähig bleibt, hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend geändert. Es sei an dieser Stelle bereits auf die Arbeiten von Eric Kandel, Lutz Jäncke, Gerald Hütter, Manfred Spitzer, Julia Shaw und Gerd Korte verwiesen, die ich auch noch besprechen werde.
Ericsson beschreibt anschaulich, wie wir lernen, wie unser Gehirn funktioniert und wie diese Funktionsweise auch im Sport genutzt werden kann. Insbesondere in den technischen Disziplinen der Leichtathletik erachte ich die Erkenntnisse Ericssons als Basiswissen, das jeder Trainer in der Leichtathletik verstanden haben sollte. Darüber hinaus helfen seine Erkenntnisse auch, zu verstehen, wie Lernen ganz allgemein funktioniert. Man trägt also nicht nur einen Nutzen für den Sport davon, sondern für alles, was man sich anzueignen versucht.
Das Buch fokussiert dabei insbesondere darauf, worin der Unterschied zwischen den «Besten», den «guten» und dem Durschnitt liegt und das ist es letztlich, was uns Sportler interessiert. Selbstverständlich bleibt im Sport immer eine genetische Komponente zu berücksichtigen, die je nach Disziplin einen grossen bis sehr grossen Einfluss hat, aber sollen wir deshalb gleich von vornherein aufgeben, unsere persönlichen Grenzen zu erkunden, auszuloten und zu verschieben?