Running into the headwind

3 Tage nachdem ich es erhalten hatte, war das Buch gelesen. Es liest sich gut. Das Buch gibt aus der Perspektive von Rick Suhr, dem Coach (und später Ehemann) von Olympiasigerin Jenn Suhr einen Einblick wie das Stabhochspringerleben auf dem allerhöchsten Niveau sein kann. Ein Blickwinkel, zwei Lebensgeschichten, und das ist lesenswert. Praktische Lebensweisheiten für Trainer und Athleten erwarten einem. Es ist ein Storybuch nach einer wahren Geschichte, wie hart es sein kann, an die Spitze zu kommen. Wobei, in diesem Fall muss man anmerken: In 3 Jahren von Null zu Silber an den olympischen Spielen und in 7 Jahren zu Gold ist nicht die härteste Geschichte, was den Durchhaltewillen betrifft, die ich je gelesen hätte, aber es wird eindrücklich als sehr intensive Zeit geschildert.

Was man von diesem Buch nicht erwarten darf, sind technische Tipps oder Stabhochsprungübungen. Darum geht es in diesem Buch nicht. Wie gesagt, es ist ein Storybook, das man auch einmal verfilmen könnte.

Als Trainer von Stabochspringerinnen hätte ich mir gewünscht, dass Jenn dieses Buch geschrieben hätte. Ehrlicherweise, ich dachte es sei „ihr“ Buch, aber ich war zu faul, den ganzen Beschrieb zu lesen, bevor ich es bestellte – und so überlas ich das „by Rick Suhr.“ Machmal frage ich mich, wenn eine Frau so viel Erfolg hat, weshalb muss selbst dann ein „Mann“ das Buch schreiben? Frauen sollten ihre Geschichten selbst erzählen, denn es macht einen grossen Unterschied. Also vielleicht, Jenn, fügst du deinen Teil der Geschichte der zweiten Ausgabe dieses Buchs dann bei.